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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

13. Dezember 2013

Gegen die milliardenschwere Übernahme von Skype durch Microsoft hat der amerikanische Telekommunikationskonzern Cisco geklagt. Da die Übernahme vom Internetdienst Skype jedoch mit dem EU-Wettbewerbsrecht vereinbar ist, gab das EU-Gericht dem Software- und Hardwarehersteller Microsoft Recht. Da durch den Zusammenschluss der Wettbewerb auf dem Markt der Internetkommunikation zu keinen Einschränkungen führt wurde die Klage von Cisco-Systems und der italienischen Firma Messagenet abgewiesen. Messagenet ist ein Rivale von Skype. Die beiden Unternehmen haben immer noch die Möglichkeit die Übernahme vor dem Europäischen Gerichtshof anzufechten. Im Mai 2011 hat Microsoft 8,5 Mrd. Dollar für die Übernahme von Skype bezahlt. Nachdem die EU-Kommission die Auswirkungen auf Konkurrenten geprüft hatte, gab sie für den Zukauf grünes Licht. Die Konkurrenten hatten gegen die Entscheidung geklagt.

EU-Gericht gibt Microsoft Recht

Durch die Übernahme von Skype hat Microsoft laut dem Gerichts einen Marktanteil im Bereich Videotelefonie für Privatkunden zwar um 80 – 90 Prozent ausgebaut, da sich der Sektor aber schnell ändert könnte der hohe Marktanteil auch genauso schnell verloren gehen. Cisco ist der Meinung, dass die EU-Kommission versäumt hat von Microsoft Zugeständnisse einzufordern, weil durch den Zukauf im Bereich Telefon- und Videokommunikation über das Internet eine marktbeherrschende Stellung erlangt wurde. Cisco konnte dem EU-Gericht zufolge allerdings auch nicht nachweisen, dass durch die Übernahme der Wettbewerb im Sektor der Videokommunikation beeinträchtigt wird.

Skype ein attraktives Übernahmeziel

Die Gewinne von klassischen Telekommunikationskonzernen werden durch die kostenlosen Angebote im Internet geschmälert weil sie von immer mehr Internetnutzern bevorzugt werden. Für Skype hatten sich auch Facebook und Google interessiert. Mit über 500 Millionen Nutzern war Skype ein interessantes Übernahmeziel. Für Microsoft ist die Übernahme von Skype wichtig, denn der Konzern will im Internetgeschäft stärker Fuß fassen.