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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

10. Dezember 2013

Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre vom Kölner Versicherer Generali Deutschland mit einer Mehrheit von 99,3 Prozent der Übertragung der Aktien an den Mutterkonzern zugestimmt. Die Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre werden, laut einer Mitteilung des Unternehmens, auf die Muttergesellschaft Assicurazioni Generali übertragen. Pro Generali-Deutschland Aktie bekommen die Aktionäre eine Barabfindung von 107,77 Euro. Zum Zeitpunkt der Versammlung gehörten der Assicurazioni Generali bereits über 96 Prozent der Aktien von Generali Deutschland. Das hat den italienischen Konzern dazu berechtigt den Ausschluss der Minderheitsaktionäre zu fordern.

Muttergesellschaft beantragte Squeeze-out

Mit diesem Squeeze-out wird Generali-Deutschland von der Börse verschwinden. Bereits im Juli dieses Jahres wurde berichtet, dass die Muttergesellschaft von ihrem Recht zum Squeeze-Out Gebrauch machen und die verbliebenen Aktionäre mit einer Zwangsabfindung aus der Aktie drängen will. Damals hatte die Aktie von Generali Deutschland gerade einen rasanten Kursanstieg hinter sich. Die Aktie hatte im vergangenen Jahr den Kurs fast verdoppelt und an der Börse wurde der Versicherer mit 5,4 Mrd. Euro bewertet.

Deutschland ist einer der wichtigsten Generali-Märkte

Für Generali gehört Deutschland zu den drei wichtigsten Märkten. Im Konzern erwirtschaftet Generali Deutschland mit etwa 17,2 Mrd. Euro rund ein Viertel der Beiträge. Im vergangenen Jahr hat die deutsche Tochter etwa eine halbe Million erwirtschaftet. Unter dem Namen AMB Generali notierte Generali Deutschland bis Ende 2008 im Nebenwertindex MDax. Mit der Eintragung ins Handelsregister wird der Ausschluss der Minderheitsaktionäre wirksam. Der Börsenhandel soll danach eingestellt werden.