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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

15. November 2013

Die Zeiten der Hiobsbotschaften hat K+S anscheinend überstanden, denn so langsam laufen die Geschäfte des Düngemittel-Herstellers wieder besser. Im kommenden Jahr will der Kaliriese trotz dem Abwärtstrend am Düngemittelmarkt mehr Dünger absetzen. Im laufenden Jahr wird K+S rund 6,8 Mio. Tonnen Kali-Düngemittel verkaufen. Für 2014 strebt der Konzern eine Absatzsteigerung auf etwa 7 Mio. Tonnen oder vielleicht sogar mehr an, wie der Konzernchef mitteilte. Seit das russisch-weißrussische Exportbündnis BPC im Sommer geplatzt ist stehen die Preise für Kali-Düngemittel unter Druck. Viele Landwirte sind außerdem wegen der Unsicherheit über die künftige Preisentwicklung bei den Bestellungen zurückhalten. Laut Konzernchef Steiner gibt es jedoch die ersten Anzeichen dafür, dass die Talsohle vom Düngemittelmarkt erreicht wird.

Förderung in Unglücksgrube läuft wieder an

Anfang Oktober musste K+S nach dem Unglück im thüringischen Bergwerk in Unterbreizbach die Förderung stoppen. In Teilen der Grube läuft die Förderung mittlerweile wieder an. Laut Steiner sollen die Förderungen Anfang 2014 wieder ganz normal laufen. Nach einer Routinesprengung wurde in eine große Menge Kohlendioxid explosionsartig freigesetzt und in der Grube sind 3 Bergleute ums Leben gekommen. Seitdem arbeitet der Konzern daran das CO2 aus dem Bergwerk auszuspülen.

Mine in Kanada wird erschlossen

Das Unternehmen arbeitet parallel an der Eröffnung der neuen Mine in Kanada weiter. Die Erschließung wird etwa 3 Mrd. Euro kosten. Im kommenden Jahr muss K+S viel Geld in die Hand nehmen. Zahlreiche Investoren hatten befürchtet, dass sich das Unternehmen mit einer Kapitalerhöhung das benötigte Geld verschafft. Der Konzern sieht in einer Kapitalerhöhung jedoch nicht das richtige Instrument. In Finanzkreisen wird gemunkelt, dass K+S für die Finanzierung Unternehmensanleihen mit einem Volumen bis zu 1,5 Mrd. Euro ausgeben will.