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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

30. Juni 2013
Peugeot leidet unter der Rezession

Der Autobauer Peugeot braucht dringend viel Geld. Der französische Konzern ist angeschlagen und die Gründerfamilie versucht dieser misslichen Lage zu entkommen. Dafür würde sie sogar die Macht an GM abgeben. Insidern zufolge steht der Konzern eventuell vor einem Machtwechsel. Mit der Opel-Mutter GM sollen die Verhandlungen über eine engere Kooperation wieder aufgenommen werden. Angeblich ist die Gründerfamilie bereit die Kontrolle über den Konzern abzugeben. Zu diesen Vermutungen wollten sich weder Peugeot noch General Motors äußern.

Kommt die Finanzspritze von GM?

Den Insidern zufolge ist die von Peugeot benötigte massive Finanzspritze einer der Knackpunkte. Auf erbitterten Widerstand in der Politik dürften radikale Sparpläne bei Peugeot und Opel stoßen. Weitere Werksschließungen und Stellenstreichungen wollen Deutschland und Frankreich möglichst verhindern. Angesichts der hartnäckigen Rezession in Europa leiden General Motors und Peugeot unter den starken Absatzeinbrüchen, in erster Linie im europäischen Auto-Markt. Genau wie Peugeot, kämpft auch Opel mit Überkapazitäten. Die Franzosen wünschen eine Fusion von Peugeot und Opel. Dass die Peugeot-Familie dann die Kontrolle verliert hat sie akzeptiert.

Massen-Hersteller leiden besonders unter der Krise

Das Unternehmen wurde von der Familie im Jahr 1820 als Kaffeefabrik gegründet. Heute besitzt die Gründerfamilie noch ein Paket von 25,4 Prozent. Von den Stimmrechten kontrolliert sie allerdings gut 38 Prozent. Seit der jüngsten Krise geht es um die Existenz. Davon wurden in erster Linie die Massen-Hersteller, wie Peugeot, Opel oder Citroen in Mitleidenschaft gezogen. Dieses Jahr wird der Markt wahrscheinlich, wie bereits in den vergangenen fünf Jahren schrumpfen. Seit zwei Jahrzehnten war der Absatz nicht mehr auf einem so niedrigen Stand. Daran ist hauptsächlich die Rezession in Spanien, Italien und anderen Euro-Krisenländern Schuld. BMW, Audi und anderen Premium-Herstellern hingegen geht es viel besser. Der Sportwagenherdsteller Porsche ist jetzt allerdings auch von der Absatzkrise betroffen. Mit den Exporten in die USA und China verdienen sie viel Geld.

Bildquelle: ©Kellermeister / pixelio.de