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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein, Finanz-News

1. April 2015

Die Zinsen sind niedrig und die Inflation geht zurück. Wegen den gefallenen Energiekosten sinken die Verbraucherpreise immer weiter. Die Inflationsrate ist in Deutschland mittlerweile sogar negativ. Das erste Mal seit etwa 5 Jahren erhalten die Sparer deswegen auch wieder eine reale Rendite für Tagesgeld. Das ist angesichts der mageren Zinsen aber nur ein Trostpflaster, denn für langfristige Kapitalzuwächse reicht es bei weitem nicht.

Inflationsrate gesunken

In Deutschland ist die Inflationsrate zu Beginn des Jahres von plus 0,2 Prozent auf minus 0,4 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Seit Juli 2009 ist das der stärkste Preisrückgang. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise damals um 0,5 Prozent zurückgegangen. Anleger bekommen für ihr Erspartes immer weniger Zinsen. Im Bundesdurchschnitt gibt es für Tagesgeld eine Verzinsung von rund 0,5 Prozent. Ende 2008 waren es noch 3,6 Prozent. Für 50,00 Euro werden derzeit durchschnittlich 0,45 Prozent Zinsen bezahlt. Wegen der lockeren Geldpolitik und der Flutung der Märkte mit Liquidität ist das Geld der Kunden für die Banken nicht mehr interessant. Deshalb sind die Sätze für Tagesgeld und die Zinsen für andere Einlagen nach und nach immer weiter gefallen.

Kaum Zinsen für Geldanlagen

Im Jahr 2009 lag der Unterschied zwischen Zins und Inflation bei fast 2,5 Prozentpunkten. Momentan ist unterm Strich weniger als ein Prozentpunkt übrig. Ob die deflationären Tendenzen Bestand haben ist außerdem fraglich. Trotzdem lohnt sich ein Zinsvergleich, denn es gibt auch Geldhäuser die höhere Zinsen bezahlen. Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen sind übrigens Banken die besonders niedrige Zinsen bezahlen. Wer mit einem höheren Zinssatz sparen will sollte die Lockangebote für Neukunden nutzen. Wer keine Mühen scheut kann mehrmals pro Jahr von einer Bank zur anderen wechseln, um möglichst viele Lockangebote zu nutzen. Wer einen Vergleich durchführt stellt fest, dass es vor allem ausländische Institute sind die höhere Zinsen bieten.

Höhere Tages- und Festgeldzinsen von ausländischen Banken

Längerfristige Anlagen wie Festgeld bieten eine höhere Verzinsung. Um flexibel zu bleiben raten Experten allerdings, dass sich die Kunden für kürzere Laufzeiten wie 2 oder 3 Jahre entscheiden. Beim Festgeld sind es ebenfalls meistens ausländische Banken die höhere Zinsen bezahlen. Wenn es sich um Banken mit Sitz in einem EU-Land handelt, müssen sich die Kunden keine Gedanken über die Einlagensicherung machen, zumindest wenn sie nicht mehr als 100.00 Euro anlegen.