Beim Festgeld gibt es hierfür verschiedene Modelle. Wie immer ist es für den Kunden am Günstigsten, wenn er in so kurzen Abständen wie möglich die Zinsen ausgezahlt bekommt. Allerdings ist es beim Festgeld nicht wie beim Tagesgeld, dass man die Zinsen einfach auf dem Konto lässt und diese sich mit verzinsen. Denn das Festgeld bleibt laut Vertrag in der Höhe unverändert.
Daher gibt es für das Festgeldkonto ein angeschlossenes Referenzkonto. Auf dieses werden die Zinsen ausgezahlt. Hat man also eine relativ hohe Summe für einen längeren Zeitraum angelegt, bekommt man monatlich oder quartalsweise oder jährlich die Zinsen auf dieses Referenzkonto ausgezahlt und hat somit ein schönes Zusatzeinkommen. Allerdings sollte man darauf achten, dass es sich hierbei um ein Tagesgeldkonto handelt, damit man vom Zinseszinseffekt profitieren kann.
Ist das Referenzkonto ein Girokonto, bekommt man in der Regel keine Zinsen hierauf, und die Zinsen des Festgeldes verzinsen sich nicht weiter. Wenn man diese allerdings regelmäßig abhebt, ist dies nicht von Belang. Auch gibt es Festgeldmodelle, bei denen die gesamten Zinsen am Ende der Laufzeit ausgezahlt werden. Das lohnt sich nur für den Kunden, wenn der Zinssatz dafür entsprechend hoch ausfällt. Sonst ist es eher nachteilig.
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