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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

13. September 2013

Bastei Lübbe wurde mit Groschenheften wie „Jerry Cotton“ und „Der Bergdoktor“ bekannt. Der Verlag wurde 1953 gegründet und macht heute seinen Umsatz zu 80 Prozent mit Büchern. Die Romane und Rätselhefte machen nur noch 9 Prozent vom Umsatz aus. Für den 8. Oktober 2013 hat das Kölner Buch- und Groschenroman-Verlagshaus den Börsengang geplant. Dieser soll Bastei-Lübbe bis zu 58,2 Mio. Euro bringen. Zum Preis von 9 – 11 Euro können Anleger bis zu 5,3 Millionen Aktien zeichnen. Die zeichnungsfrist endet laut dem Unternehmen am 01. Oktober 2013.

Roman-Serie für Tablets und E-Book-Lesegeräte

Im Prime Standard der Frankfurter Börse soll die Aktie von Bastei-Lübbe erstmals am 08. Oktober notiert werden. Das ist der Tag vor dem Start der Buchmesse in Frankfurt. Durch den Verkauf der Aktien sollen dem Verlag bis zu 44 Mio. Euro zufließen. Mit diesem Geld will Bastei-Lübbe das Geschäft mit digitalen Büchern ausbauen. Derzeit werden für Tablets und E-Book-Lesegeräte eigene Roman-Serien konzipiert. Stefan Lübbe bekommt den Rest vom erhofften Erlös und würde damit seine Beteiligung von 89 auf 52 Prozent reduzieren. Nach dem Börsengang sollen etwa 40 Prozent der Anteile im Streubesitz sein. Die restlichen Aktien würden dann bei Mitgliedern der Familie Lübbe und beim Management liegen. Beim Börsengang wird der Verlag Bastei-Lübbe vom Wertpapierhaus Close Brothers Seydler begleitet. Große Investoren meiden Neuemissionen unter 100 Mio. Dollar, weil sie als schwer zu platzieren gelten.

Erfahrungen am Kapitalmarkt

Im Geschäftsjahr 2012/13 (Ende März) setzte Bastei Lübbe 98,3 Millionen Euro um und erwirtschaftete 7,3 Millionen Euro. Der Umsatz im ersten Quartal 2013/14 lag bei 28,6 Mio. Euro. Der neue Dan Brown Thriller „Inferno“ sorgte allein schon für 9,2 Mio. Euro Einnahmen. Bastei Lübbe hat mit einer 30 Mio. Euro Mittelstandsanleihe bereits die ersten Erfahrungen am Kapitalmarkt gesammelt.