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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

8. Dezember 2013

Es sieht ganz danach aus als steuere Gold auf den ersten Jahresverlust dieses Jahrtausends zu. Der Preis pro Feinunze ist am Dienstag auf 1218 Dollar gefallen. Das ist der tiefste Stand seit nahezu drei Jahren. Umgerechnet ist der Goldpreis auf 899 Euro abgerutscht und lag somit unter der Marke von 900 Euro. Viele Anleger bevorzugen das Edelmetall als Inflationsschutz. Im Januar lag der Goldpreis noch knapp unter der Marke von 1700 Dollar. Anfang September 2011 erreichte er das Rekordhoch von 1900,20 Dollar.

Rasanter Fall vom Goldpreis

Analysten schätzen, dass die von der Fed angekündigte Eindämmung ihrer Geldflut den Goldkurs sinken lässt. Im Frühjahr zeigten die Sitzungsprotokolle der Fed erstmals, dass die Drosselung der Liquiditätsschwemme von den Notenbankern erwägt wird. Daraufhin ist der Goldpreis rasant gefallen. Robuste Konjunkturdaten entfachten die Erwartungen auf eine schnelle Einschränkung der milliardenschweren Anleihekäufe an. Der wichtigste Frühindikator für die US-Industrie, der ISM-Index, erreichte überraschend seinen höchsten Stand seit April 2011.

Stabilisierung in 2014 erwartet

Die guten Konjunkturdaten haben erneut zu Diskussionen geführt, ob die Fed ihre Anleihekäufe doch früher zurückführt als erwartet. Diese Vermutungen ließen den US-Dollar aufwerten und drückten den Kurs. Große Investmentbanken rechnen damit, dass der Goldpreis bis knapp über 1000 Dollar fällt. Für 2014 wird mit einem Minus von mehr als 15 Prozent gerechnet. Gegen einen höheren Goldpreis im nächsten Jahr sprechen in erster Linie die derzeit niedrigen Inflationsraten weltweit. Nach Ansicht der Bären droht dem Goldpreis somit fast eine Halbierung vom Hoch im Herbst 2011.