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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

8. März 2014

Im vergangenen Jahr war der Zulieferer- und Reifenkonzern Continental der Überflieger im Dax. Auch im neuen Jahr ist das Unternehmen mit Zuwächsen unterwegs. Zu verdanken ist das Elmar Degenhart, dem Chef von Continental. Bei Anlegern hat er für Freudensprünge gesorgt, denn im deutschen Aktienindex war das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren der absolute Top-Performer. Das Conti-Papier hat sich seit Ende April des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt. Weltweit gehört Continental zu den margenstärksten Zulieferern. Ein Ende des Höhenflugs ist nicht in Sicht. Der Conti Chef rechnet im ersten Quartal, nach eigenen Aussagen, mit einem Umsatzplus von 3 bis 4 Prozent. Er rechnet damit, dass Europa langsam aus dem Tal kommt, Nordamerika weiter zulegt und China in Asien weiterhin das Zugpferd bleibt. Im Jahr 2013 verbuchte Continental unterm Strich etwa 1,92 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das 1 Prozent plus. Die Aktionäre erhalten mit 2,50 Euro Dividende 25 Cent mehr als zuvor.


Continental – einer der größten Reifenhersteller weltweit

Weltweit ist Continental einer der größten Reifenhersteller, der lediglich von Goodyear und dem Marktführer Bridgestone geschlagen wird. In der Branche hat Continental die Kostenführerschaft übernommen, wie ein Analyst lobt. Das ist vor allem deshalb so erstaunlich, weil Degenhard den Konzern im Jahr 2009 mit der milliardenschweren Schuldenlast übernahm. Die 11 Milliarden teure Übernahme der Siemens Tochter VDO war für die Hannoveraner damals eine Nummer zu groß, zahlt sich heute aber aus.

Hohe Umsätze mit elektronischen Komponenten

Als einziger Reifenhersteller der international tätig ist stützt sich Continental aber nicht nur auf das Reifengeschäft. 70 Prozent vom Umsatz werden mit elektronischen Komponenten gemacht. Als Degenhard den angeschlagenen Konzern übernahm, war sein Ziel die größere Unabhängigkeit von der Automobilindustrie. Wie die Übernahme vom amerikanischen Kautschuk- und Kunststoffspezialisten Veyance beweist, geht er diesen Weg konsequent. Mit der Übernahme von Veyance will Continental das Geschäft abseits vom konjunkturell anfälligen Autosektor stärken und außerdem können die Amerikaner die Tür zu neuen Märkten öffnen.