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von: Birgit | Kategorie(n): Allgemein

23. Oktober 2014

Künftig können Kunden in Amerikas großen Warenhäusern Bloomingsdale’s oder Macy’s mit dem iPhone bezahlen, wenn sie die neueste Version besitzen. Mit dem bereits angekündigten Bezahlsystem startete der kalifornische Elektronikkonzern am Montag. „Apple Pay“ macht das iPhone zur digitalen Geldbörse. Über internationale Expansionspläne hat sich Apple noch nicht geäußert. Der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe soll bereits Interesse an einer Zusammenarbeit mit Apple signalisiert haben, falls das System in Deutschland eingeführt wird.


Kontaktloses bezahlen an der Kasse

In den Vereinigten Staaten wird das Apple Pay trotz der Popularität des iPhones die Art des Bezahlens nicht von heute auf morgen verändern. Nach Angaben von Apple sind erst 220.000 Geschäfte in Amerika mit den Nahfunkgeräten (NFC) ausgestattet. Diese ermöglichen das kontaktlose Bezahlen mit dem iPhone an der Kasse. Im Einzelhandel gibt es insgesamt etwa 8 Mio. Kassen, wie der auf Bezahlsysteme spezialisierte Finanzdienstleister First Data schätzt. Große Ketten wie Wal-Mart Stores arbeiten allerdings an einem eigenen System.

Apple Pay und seine Lücken

Für den Start des Bezahlsystems hatte Apple bereits Verträge mit den 6 größten Kreditkarten-Emittenten abgeschlossen. Das sind unter anderem JP Morgan Chase und die Bank of Amerika. Über 80 Prozent aller Kreditkartentransaktionen werden mit deren Plastikgeld abgewickelt. Mit an Bord sind zudem American Express, Visa und Mastercard. Weitere regionale und lokale Banken sollen ab dem kommenden Jahr hinzukommen. Apple Pay kann auch zum Bezahlen innerhalb von Apps genutzt werden. Bedeutende Lücken gibt es aber trotzdem, denn für die Bezahlung per iPhone werden Guthabenkarten, Firmenkreditkarten oder die eigenen Karten von Einzelhändlern nicht akzeptiert. Bei Macy’s entfällt etwa die Hälfte vom Gesamtumsatz auf die eigene Markenkarte. Diese ist an ein Rabatt- und Treueprogramm gekoppelt.