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Typisch für alle Zertifikate, so auch für Hebelzertifikate ist, dass sie sich auf einen tatsächlich am Markt gehandelten Wert, auf ein bestimmtes Underlying, beziehen. Solche Werte können Aktein, Indizes oder (Rohstoff-) Future sein. Der Anleger kann mit relativ geringem Kapitaleinsatz an den Kursentwicklungen überproportional partizipieren. Wie sich eigentlich aus der Bezeichnung ergibt: Der Hebel ist das gravierendste Merkmal der zertifikate.

Der Hebel ist ein Multiplikator, bezogen auf die prozentuale Veränderung des betreffeneden Underlyings. Hat man z. B. einen Hebel von 10, so bedeutet das bei einem Long Zertifikat (also steigender Kurs), dass bei einer Wertsteigerung von 3 Prozent, das Hebelzertifikat parallel dazu um 30 Prozent steigt. Das gleiche Resultat kann erreicht werden, wenn mit den selben Zahlen der Wert des Underlying fällt, der Anleger jedoch ein Short Zertifikat inne aht. Ebenso groß sind aber auch die Verluste, wenn sich die Werte des Underlying entgegen der Long- bzw. Short-Position entwickeln. Hebelzertifikate gehören in die Kategorie „hoch spekulativ“. Totalverluste sind keinesfalls eine Seltenheit. Üblicherweise werden Anleger von Zertifikat-Produkten zuvor auf die bestehenden Risiken hingewiesen und müssen die Kenntnisnahme durch ihre Unterschrift bestätigen.

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