Der Begriff des Kürzungskredites wird relativ selten verwendet. Er steht im Zusammenhang mit dem Dispokredit, den viele auf ihrem Girokonto haben und auch nutzen. Dieser Dispo ist flexibel und der Kunde kann hier problemlos überziehen. Da es keine zeitliche Begrenzung gibt, kann der Kunde sowohl die Überziehung als auch die Nutzung und die Rückzahlung nach eigenem Gutdünken festlegen.
Nachteilig ist, dass er zu der Versuchung führt den Kreditrahmen auch auszuschöpfen, wenn es nicht unbedingt nötig wäre, wobei der Dispo sehr unwirtschaftlich, weil teuer, ist. Allerdings kann man den Dispo schrittweise abbauen mit einem sogenannte Kürzungskredit. Der Hintergrund ist, dass der Dispo jeden Monat um einen bestimmten Betrag gekürzt wird. Einen solchen Kürzungskredit kann der Kunde beantragen, damit er von den Schulden herunterkommt. Aber auch die Bank kann den Kürzungskredit veranlassen, wenn Sie möchte, dass der Kunde einen geringeren als den bestehenden Dispo hat.
Sollte die Bank eigenmächtig die Löschung des Dispos vornehmen, dann hat man rechtlich kaum Chancen dagegen. Deshalb sollte der Kunde das Gespräch mit der Bank suchen, um eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden.
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