Keinesfalls ist es für den Kunden so, dass das kostenlose Depot immer das günstigste ist. Man sollte auf alle Fälle einen Vergleich aller Konditionen vornehmen, was mit den Vergleichen im Internet einfach möglich ist.
Das Konto dient zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Daher ist es interessant, welche Kosten bei diesen Transaktionen entstehen. Denn ein prinzipiell kostenloses Depot gibt es nicht, kostenlos heißt in diesem Fall, dass keine Gebühren für das Führen des Kontos entstehen. Die Transaktionen müssen dennoch bezahlt werden.
Oft ist der Unterschied der, dass die Filialbanken vor Ort Gebühren für das Depot verlangen, die online Direktbanken aber nicht. Allerdings ist die Kostenlosigkeit oft an Bedingungen geknüpft wie beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Trades pro Quartal oder Monat oder auch ein bestimmter Mindestbetrag, der auf dem Konto liegen muss.
Hat man ein solches Wertpapier Depot und möchte dieses zu einem anderen Anbieter transferieren, ist das in der Regel kein Problem. Mit einem Depotübertrag muss sich jede Bank einverstanden erklären. Auch ist dieser Übertrag in der Regel kostenlos.
Bei manchen Banken sind die „Geschenke“, mit denen die Kunden gelockt werden sollen, daran gebunden, dass das alte Depot gekündigt wird.
Beim Vergleich der Depots der einzelnen Anbieter sollte auch Beachtung finden, dass es teilweise attraktive Kombi-Angebote gibt, wie beispielsweise ein integriertes Tagesgeldkonto.
Bei den Vergleichen von Depots im Netz wird dann meist eine Aufstellung der Gesamtkosten verglichen, die sich natürlich an einem Beispiel orientieren muss. Dafür wird eine bestimmte Zahl an Orders angenommen und ein durchschnittliches Ordervolumen. Außerdem ein durchschnittliches Depotvolumen, welches die Vergleichbarkeit herstellt.