Prinzipiell kann diese jeder abschließen. Aber der Schritt sollte gut überlegt sein, da man an die Laufzeit gebunden ist, und über das Guthaben dann entsprechend lange Zeit nicht verfügen kann.
Einige Banken machen eine Ausnahme, und gestattet die vorfristige Auflösung des Vertrages, was dann aber den Verlust der hohen Zinsen zur Folge hat. Auch gibt es inzwischen Angebote, die einen flexiblen Teil beinhalten.
Ansonsten aber eignet sich eine solche Festgeldanlage nur für die Kunden, die sicher sind, dass sie eine bestimmte Geldmenge für einen längeren Zeitraum auf keinen Fall benötigen. Das können auch lediglich ein paar Monate sein, je nach Bankhaus. Wer beispielsweise Geld aus einem Bausparvertrag ausgezahlt bekommt, und bis zur geplanten Investition noch ein paar Monate Zeit hat, ist gut beraten, für diese Zeit einen Festgeldvertrag zu schließen. Denn so kann er das Geld noch eine Weile mit guten Zinsen anlegen. Wer ohnehin seinen Freibetrag an Steuern bezüglich des Kapitalertrages noch nicht ausschöpft, braucht die Zinsen dieser Festgeldanlage nicht zu versteuern und hat damit einen kleinen Gewinn gemacht, der sich je nach Summe durchaus lohnen kann.
Welche Festgeldanlage jeweils aktuell am einträglichsten ist, zeigen die zahlreichen Festgeldvergleiche im Internet. Auf alle Fälle sollten die Kunden aber darauf achten, einer Bank ihr Geld anzuvertrauen, die durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert ist. Das betrifft alle deutschen Banken und auch jene, die aus dem Ausland in Deutschland tätig sind.
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