Hier gibt es keine einheitlichen Festlegungen. Das Angebot schwankt von Bank zu Bank. Jedoch kann man grob sagen, dass das kürzeste Festgeld bei einem Monat liegt, das Längste bei 10 Jahren. Unterjährig gibt es monatliche Abstufungen, darüber meist nur noch jährliche. Aber auch das ist zwischen den Banken verschieden.
Eine sogenannte „beste“ Laufzeit gibt es nicht, es kommt immer auf die Umstände an. Beim großen Vorteil des Festgeldes, nämlich hohe Zinsen zu erwirtschaften, gibt es eben auch den großen Nachteil: nicht flexibel zu sein und auf das Geld während der Laufzeit nicht zugreifen zu können. Hier kommt es darauf an, was Sie mit dem Geld vorhaben. Ist es tatsächlich eine Art Sparbuch, welches Sie nicht nutzen wollen, dann können Sie eine längere Laufzeit anpeilen. Ist es aber so, dass das Geld für einen Haus- oder Autokauf beispielsweise zur Verfügung stehen soll, dann sollten Sie einfach die Zeit bis dahin mit einem kurzen Festgeldvertrag überbrücken. So können Sie noch etwas damit verdienen und dennoch müssen Sie nicht für lange Zeit auf das Geld verzichten. Zwar werden die Zinssätze mit längerer Laufzeit auch höher, aber meist verändern sie sich nach rund 5 Jahren nicht mehr. Das heißt also, eine längere Laufzeit hat eher Nachteile als Vorteile und deshalb wird im Großen und Ganzen davon abgeraten.
FAQ